PMDS und Veränderungen: Wie du deinen Kurs in stürmischen Zeiten hältst
SturmfestWenn das Leben dir Wellen entgegenwirft und dein inneres Gleichgewicht durch PMDS ins Wanken gerät, ist es an der Zeit, deinen Kurs zu prüfen und neu zu setzen.
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ToggleDoch was genau ist PMDS? Die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) ist eine schwere Form des prämenstruellen Syndroms (PMS), die etwa 3–8 % aller menstruierenden Frauen betrifft. Anders als PMS beeinflusst PMDS nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche in erheblichem Maße. Zu den Symptomen gehören starke Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen und ein Gefühl der Überforderung – oft in der zweiten Zyklushälfte vor der Periode.
Für Frauen mit PMDS können Lebensveränderungen wie ein Umzug, berufliche Herausforderungen oder Beziehungsumbrüche zu doppelten Hürden werden. In diesem Gastartikel von Kurswechsel PMDS erfährst du, wie du diese stürmischen Zeiten navigierst, deinen sicheren Hafen findest und dabei emotional stabil bleibst.
Wenn PMDS auf Lebensumbrüche trifft
Ein Umzug, ein neuer Job, das Ende einer Beziehung oder der Start eines neuen Lebensabschnitts – Veränderungen gehören zum Leben. Doch für Frauen mit PMDS können solche Übergänge wie ein doppelter Sturm wirken: Die emotionalen und körperlichen Symptome der prämenstruellen dysphorischen Störung überlagern die ohnehin anspruchsvollen Herausforderungen von Umbrüchen.
Vielleicht kennst du das Gefühl, als würdest du in einem kleinen Boot sitzen, das von Wellen hin- und hergeworfen wird. Deine Emotionen schlagen hoch, dein Körper fühlt sich schwer und du fragst dich: Wie soll ich diese Phase durchstehen, wenn ich nicht einmal weiß, wo mir der Kopf steht?
Warum PMDS Veränderungen so schwer macht
PMDS ist wie eine unsichtbare Strömung, die an deiner Kraft zehrt. Zu den typischen Symptomen gehören:
- Starke Stimmungsschwankungen, die von Reizbarkeit bis hin zu tiefen Depressionen reichen können.
- Konzentrationsprobleme, die es erschweren, wichtige Entscheidungen zu treffen.
- Körperliche Beschwerden wie Erschöpfung, Schmerzen oder Wassereinlagerungen.
Diese Symptome können in Umbruchphasen besonders belastend sein, da sie deine Fähigkeit zur Navigation in ungewissen Gewässern einschränken. Während andere voller Energie in neue Lebensphasen starten, fühlst du dich vielleicht, als würdest du mit einem Anker am Fuß vorwärtskommen.
Den Kompass neu ausrichten: Strategien für Klarheit und Stabilität
Auch wenn sich PMDS wie eine unkontrollierbare Naturgewalt anfühlen kann, gibt es Wege, den Sturm zu meistern. Neben den hier vorgestellten Strategien solltest du auch wissen, dass bei PMDS oft eine medikamentöse Therapie notwendig sein kann, um die Symptome effektiv zu lindern. Sprich dazu mit deinem Gynäkologen oder einer Fachperson – sie können dir erklären, ob Hormontherapien, Antidepressiva oder andere Ansätze für dich sinnvoll sein könnten.
Doch auch ergänzend zu einer Therapie gibt es viele „Rettungsanker“, die dir helfen können, deinen Kurs in stürmischen Zeiten zu halten:
1. Klarheit schaffen: Deinen inneren Leuchtturm finden
Wenn der Nebel dicht ist und die Wellen dich überrollen, ist ein klarer Fokus entscheidend. Frag dich: Was ist in dieser Umbruchphase wirklich wichtig?
- Schreib es auf. Eine Liste mit Prioritäten hilft dir, den Überblick zu behalten.
- Teile große Aufgaben in kleine Schritte. Kleine Erfolge wirken wie Bojen, die dir den Weg zeigen.
Beispiel:
Du bist gerade dabei, in eine neue Stadt zu ziehen, aber deine PMDS-Symptome machen jeden Schritt zur Herausforderung. Statt dich von der Gesamtsituation überwältigen zu lassen, konzentriere dich auf den nächsten kleinen Schritt: Wohnungssuche, Umzugskartons packen, neue Kontakte knüpfen.
2. Ressourcen stärken: Deinen Rettungsring an Bord holen
In stürmischen Zeiten ist es wichtig, dass du dich nicht alleine fühlst. Stärke dein Netz an Ressourcen:
- Freundinnen oder Familie: Manchmal reicht ein Gespräch mit jemandem, der dir zuhört.
- Professionelle Begleitung: Ein Coaching, das speziell auf PMDS und Lebensumbrüche abgestimmt ist, kann dir helfen, stabiler zu werden.
- Selbstmanagement-Tools: Strukturiere deinen Alltag, indem du feste Routinen etablierst, die dich durch die belastenden Phasen tragen.
Beispiel:
Du hast gerade eine Trennung hinter dir und fühlst dich verloren. Plane regelmäßige Spaziergänge mit einer Freundin oder nutze unterstützende Apps, um deine Stimmung und Symptome zu tracken.
3. Mit den Wellen arbeiten: Emotionen als Strömung verstehen
Wenn PMDS und Veränderungen aufeinandertreffen, können die emotionalen Höhen und Tiefen überwältigend sein. Statt gegen die Wellen anzukämpfen, versuche sie zu akzeptieren und mit ihnen zu arbeiten:
- Erlaube dir Emotionen. Es ist okay, traurig, wütend oder ängstlich zu sein.
- Reflektiere deine Gedanken. Stelle dir vor, dass deine Gefühle wie Wellen kommen und gehen. Sie sind vorübergehend und bestimmen nicht deinen Wert.
Beispiel:
Vor einer wichtigen beruflichen Entscheidung fühlst du dich handlungsunfähig. Nimm dir einen Moment, um die Angst zu spüren, und erinnere dich dann daran, dass diese Phase vorübergeht. Frage dich: Was kann ich trotz der Emotionen tun, um voranzukommen?
4. Flexibilität bewahren: Deinen Kurs anpassen
Veränderungen und PMDS erfordern Flexibilität. Wenn dein ursprünglicher Plan nicht funktioniert, sei bereit, deinen Kurs zu korrigieren:
- Setze realistische Erwartungen. Es ist in Ordnung, langsamer voranzukommen.
- Suche nach Alternativen. Wenn etwas nicht klappt, überlege, ob es eine andere Möglichkeit gibt, dein Ziel zu erreichen.
Beispiel:
Du hattest geplant, einen neuen Job zu starten, doch während deiner PMDS-Phase fühlt sich alles überwältigend an. Statt dich selbst unter Druck zu setzen, sprich mit deinem Arbeitgeber und bitte um eine spätere Startzeit.
5. Selbstfürsorge als Anker setzen
In stürmischen Zeiten vergisst man oft, auf sich selbst zu achten. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern ein Rettungsanker:
- Ernährung und Bewegung: Iss regelmäßig und achte auf leichte Bewegung, um deine Energie aufrechtzuerhalten.
- Regeneration: Plane bewusste Ruhezeiten ein, um Kraft zu tanken.
Beispiel:
Du steckst mitten in einem Umzug, fühlst dich ausgelaugt und schläfst schlecht. Plane gezielt Pausen ein, in denen du dich entspannst, und erlaube dir, einen Tag lang nur das Nötigste zu tun.
Ein sicherer Hafen für PMDS-Betroffene
Veränderungen im Leben mögen wie ein Sturm wirken, doch du kannst lernen, sicher durch die Wellen zu navigieren. PMDS mag deine Reise erschweren, aber es definiert nicht, wer du bist. Du bist Kapitän deines Lebensschiffes, und auch wenn die See rau ist, hast du die Kraft, den sicheren Hafen zu erreichen.
Vielleicht ist es an der Zeit, dir Unterstützung zu suchen, um deinen Kurs neu zu setzen. Ein Coaching, das sich speziell an Frauen mit PMDS richtet, kann dir dabei helfen, Klarheit zu gewinnen und deine Handlungsfähigkeit zurückzuerlangen.
Hinweis:
Dieser Beitrag ist ein Gastartikel von Kurswechsel PMDS. Auf Kurswechsel PMDS findest du weitere hilfreiche Informationen, speziell abgestimmt auf Frauen, die unter prämenstrueller dysphorischer Störung (PMDS) leiden. Schaut gerne vorbei und entdeckt maßgeschneiderte Unterstützung für ein stabileres Leben.