Overthinking: Raus aus dem Gedankenstrudel

Lesedauer 5 Minuten

5 Tipps + 4 Strategien wie du die Segel neu setzt

Du fühlst dich gefangen in einem endlosen Gedankenstrudel, und dein innerer Kompass scheint abhanden gekommen zu sein? Overthinking – das übermäßige Grübeln – kann uns fest im Griff halten und den Wind aus den Segeln nehmen. Die Wellen der Unsicherheit drängen dich vom Kurs ab, und die richtige Richtung scheint unerreichbar. Aber was, wenn du den Wind genau dorthin lenkst, wo du hinwillst?

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du dein Gedankenkarussell stoppen und das Steuer wieder in die Hand nehmen kannst. Die Lösung? Oft sind es kleine, gezielte Manöver, die große Veränderungen bewirken. Lass uns die Segel neu setzen und deinen Kurs bestimmen!

Was ist Overthinking? – Verloren auf dem Ozean der Gedanken

Overthinking fühlt sich an wie eine Reise ohne Ziel, auf der man ziellos durchs Wasser treibt, während man vergangene Fehler oder zukünftige Unsicherheiten endlos durchdenkt. Du drehst dich im Kreis und findest keinen Weg nach vorn. Das hält dich in der Warteschleife fest, anstatt den Kurs zu setzen und zu handeln.

Warum geraten wir ins Grübeln?

  • Angst vor Fehlern: Die Sorge, eine falsche Entscheidung zu treffen, hindert dich daran, überhaupt zu handeln.
  • Perfektionismus: Der Drang, alles perfekt zu machen, blockiert dich und hält dich im Hafen.
  • Selbstzweifel: Du stellst deine Fähigkeiten infrage und übersiehst, dass du bereits alle nötigen Werkzeuge an Bord hast.
  • Vergangenheitsfixierung: Alte Fehler halten dich in der Vergangenheit fest, statt in Richtung Zukunft zu segeln.

Die negativen Folgen – Der Anker sitzt fest

Overthinking wirkt wie ein schwerer Anker. Es hält dich auf der Stelle und zieht dir die Energie, die du für den nächsten Schritt brauchst. Statt mit klarem Kurs loszusegeln, verharrst du im Stillstand.

Die häufigsten Folgen:

  • Erschöpfung: Der ständige Gedankenkreislauf laugt dich aus.
  • Prokrastination: Du kommst nicht ins Handeln, weil du ständig nachdenkst.
  • Stress: Schlimmste Szenarien verstärken deine Sorgen.
  • Beziehungsprobleme: Deine Grübeleien belasten auch die Verbindung zu anderen Menschen.

Den Anker lichten – So stoppst du Overthinking

Wie bei einem Schiff, das den Hafen verlassen will, beginnt die Veränderung mit kleinen, präzisen Manövern. Hier sind fünf Strategien, um das Gedankenkarussell anzuhalten und wieder Fahrt aufzunehmen:

  1. Kurs bestimmen – Setze klare Ziele: Verliere dich nicht im Gedankenmeer. Fokussiere dich auf das Wesentliche: Was willst du wirklich erreichen? Konkrete, handlungsorientierte Ziele bringen dich wieder ins Tun.
  2. Wellen beobachten – Gedanken hinterfragen: Nicht jeder Gedanke verdient deine volle Aufmerksamkeit. Lerne, welche Gedanken dich voranbringen und welche du loslassen solltest. Sie kommen und gehen wie Wellen – du entscheidest, welche du surfst.
  3. Das Steuer übernehmen – Handeln statt Grübeln: Statt endlos zu analysieren, nimm das Ruder fest in die Hand. Setze dir kleine, machbare Schritte, um die Kontrolle zurückzugewinnen.
  4. Crew an Bord – Unterstützung suchen: Kein Kapitän segelt allein. Sprich mit jemandem, dem du vertraust – ob Freunde, Familie oder ein Coach – und hole dir eine frische Perspektive. Oft bringt ein Außenblick den nötigen Kurswechsel.
  5. Klar Schiff machen – Gedanken ordnen: Schaffe Klarheit in deinem Kopf. Sortiere deine Gedanken und fokussiere dich auf das, was wirklich wichtig ist. Setze Prioritäten und halte den Kurs.

Strategien für langfristigen Erfolg – Auf Kurs bleiben

Um langfristig aus dem Overthinking auszubrechen, solltest du nachhaltige Gewohnheiten entwickeln. Hier sind vier Tipps, um deinen Kurs zu halten:

  • Rituale und Routinen schaffen: Regelmäßige Abläufe helfen dir, den Fokus zu behalten. Plane feste Zeiten für Reflexion und Pausen ein, um immer wieder die Richtung zu justieren.
  • Perspektivenwechsel – Den Horizont im Blick behalten: Stelle dir die Frage: „Ist dieser Gedanke in fünf Jahren noch wichtig?“ Diese Perspektive hilft dir, gedankliche Nebensächlichkeiten loszulassen und das große Ganze zu sehen.
  • Fehler als Leuchttürme nutzen: Fehler sind keine Sackgassen, sondern Wegweiser. Lerne, sie als Marker zu sehen, die dir den Weg für zukünftige Entscheidungen weisen.
  • Entscheidungen begrenzen: Setze dir klare Fristen, um nicht in ewigen Gedankenschleifen zu verharren. Diese bewusste Begrenzung hilft dir, schneller ins Handeln zu kommen.

Fazit – Die Segel neu setzen und den Wind nutzen

Overthinking kann dich ausbremsen, aber mit den richtigen Strategien übernimmst du wieder das Steuer. Es sind oft die kleinen Manöver, die einen großen Unterschied machen. Lichte den Anker, setze die Segel und finde deinen Weg durch die stürmischen Gewässer deiner Gedanken. Du hast die Macht, das Ruder herumzureißen und deinen Kurs zu bestimmen!

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Gern stehe ich dir als Lotse zur Seite, um gemeinsam deinen Kurs neu zu bestimmen und sicher durch stürmische Gewässer zu navigieren. Gemeinsam entdecken wir, wie du mit kleinen, gezielten Manövern wieder auf die richtige Route zusteuerst – ob beruflich oder privat.

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Yvonne Fothe Psychologische Beratung