Kurs halten trotz Stürme: Wie du in Übergangsphasen handlungsfähig bleibst

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Manchmal fühlt sich das Leben an, als würde dein Schiff unerwartet in einen heftigen Sturm geraten. Egal ob berufliche Herausforderungen, private Veränderungen oder emotionale Erschöpfung – es ist leicht, sich in diesen Phasen verloren zu fühlen. Die Wellen der Unsicherheit, Zweifel und Überforderung schlagen hoch, und der vertraute Kurs scheint plötzlich verschwommen.

Doch auch in stürmischen Zeiten gibt es Wege, um wieder Orientierung zu finden. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du in Zeiten des Umbruchs Klarheit gewinnst, den Kurs neu setzt und durch kleine Manöver wieder handlungsfähig wirst.

Der aufziehende Sturm: Warum geraten wir in Umbruchsituationen ins Wanken?

Wenn sich im Leben etwas verändert, kommen oft Gefühle der Unsicherheit auf. Übergangsphasen – sei es ein Jobwechsel, eine Trennung oder eine Entscheidung, die dein Leben auf den Kopf stellt – können uns aus der Bahn werfen. Unsere Gedanken kreisen, Ängste tauchen auf, und plötzlich scheint nichts mehr so klar wie zuvor.

Diese emotionale Schieflage führt oft dazu, dass wir uns wie in einem Sturm fühlen, in dem das eigene Leben aus dem Ruder läuft. Aber gerade jetzt ist es wichtig, nicht auf Autopilot zu schalten und dem Sturm hilflos ausgeliefert zu sein. Denn in jeder Krise steckt auch die Chance, das Ruder bewusst in die Hand zu nehmen und den Kurs neu zu bestimmen.

Der erste Schritt: Anhalten und Überblick gewinnen

Wenn das Wasser unruhig wird, ist der erste Schritt nicht das blinde Voranstürmen, sondern das bewusste Anhalten. Dieser Moment des Innehaltens hilft dir, die Situation klarer zu sehen und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Statt dich von der Flut an Gedanken und Emotionen mitreißen zu lassen, frage dich: Was ist gerade wirklich wichtig? Welche kleinen Schritte kann ich tun, um mich wieder handlungsfähig zu fühlen? So findest du auch in stürmischen Phasen schnell wieder festen Boden unter den Füßen.

Gedanken als Seegang: Wie du wieder klare Sicht gewinnst

Unsere Gedanken sind oft wie tückische Strömungen, die uns von unserem Kurs abbringen. In herausfordernden Zeiten neigen wir dazu, in Grübeleien zu versinken, Probleme größer erscheinen zu lassen und uns im Gedankenkarussell zu verlieren. Doch du kannst lernen, diese Strömungen zu durchbrechen.

Ein einfaches, aber effektives Werkzeug ist es, deine Gedanken bewusst zu beobachten. Frage dich: Sind diese Gedanken wirklich wahr? Welche davon kann ich beeinflussen? Indem du dich von unnötigem Ballast befreist, klarst du den Nebel auf und kannst deinen Kurs wieder bewusst festlegen.

Kleine Manöver: Schritt für Schritt handlungsfähig bleiben

In Zeiten des Umbruchs fühlen wir uns oft überwältigt, als müssten wir auf einen Schlag alle Probleme lösen. Doch wie ein erfahrener Kapitän, der sein Schiff durch stürmische Gewässer manövriert, geht es nicht um große, abrupte Änderungen, sondern um kleine, gezielte Schritte.

Fokussiere dich darauf, kleine Manöver in die richtige Richtung zu setzen: Eine Entscheidung, eine klare Grenze oder eine Handlung, die dich handlungsfähig macht. Diese kleinen Schritte helfen dir, auch in schwierigen Momenten die Kontrolle zu behalten und dich wieder sicherer zu fühlen.

Dein innerer Kompass: Werte als Orientierung in stürmischen Zeiten

Gerade wenn das Leben in Umbruchsituationen stürmisch wird, ist es wichtig, sich auf das Wesentliche zu besinnen: deine inneren Werte. Sie sind der Leuchtturm, der dir auch dann den Weg zeigt, wenn das Ziel noch nicht sichtbar ist.

Frage dich: Was ist mir wirklich wichtig? Was gibt mir Halt, auch wenn um mich herum alles in Bewegung ist? Indem du dich auf diese Werte fokussierst, findest du die Klarheit, die dir hilft, den Kurs zu halten – unabhängig davon, wie stark die Wellen sind.

Das Loslassen lernen: Wenn der Wind nicht in die Segel passt

Nicht alles im Leben lässt sich kontrollieren, und manchmal ist es der richtige Weg, das Steuer loszulassen und dem Wind zu folgen. Doch Loslassen bedeutet nicht, aufzugeben – es heißt vielmehr, anzunehmen, was außerhalb deiner Kontrolle liegt, und den Fokus auf das zu legen, was du beeinflussen kannst.

Diese Akzeptanz schafft Raum für neue Möglichkeiten und gibt dir die Freiheit, deinen Kurs flexibel zu gestalten, auch wenn der Wind mal aus einer anderen Richtung weht.

Unterstützung annehmen: Dein Lotse auf hoher See

Niemand muss alleine durch stürmische Phasen segeln. Manchmal braucht es einen erfahrenen Lotsen, der dich dabei unterstützt, wieder Klarheit zu gewinnen. Ein Coach kann dir dabei helfen, deinen Kurs zu justieren und die richtigen Manöver zu setzen, wenn du das Gefühl hast, nicht weiterzukommen.

Gemeinsam könnt ihr den Weg durch die Wellen finden und wieder handlungsfähig werden – Schritt für Schritt.

Fazit: Handlungsfähigkeit auch in stürmischen Zeiten bewahren

Stürme im Leben sind unvermeidlich, doch mit den richtigen Schritten kannst du auch die rauesten Gewässer meistern. Indem du dir Zeit nimmst, innezuhalten, kleine Manöver setzt und dich auf deine Werte besinnst, wirst du auch in herausfordernden Zeiten den Überblick behalten und deinen Kurs sicher steuern.

Dein Kurswechsel-Coaching: Beginne deine Reise


Gern stehe ich dir als Lotse zur Seite, um gemeinsam deinen Kurs neu zu bestimmen und sicher durch stürmische Gewässer zu navigieren. Gemeinsam entdecken wir, wie du mit kleinen, gezielten Manövern wieder auf die richtige Route zusteuerst – ob beruflich oder privat.

Buche deine flexible Einzelsitzung und entdecke, wie du die Wellen des inneren Sturms beruhigen und deinen Kurs zurück in ruhigere Gewässer lenken kannst.


Yvonne Fothe Psychologische Beratung